Der westliche Drache ist ein Mischwesen zwischen Schlange, Echse, Krokodil, Raubvogel und manchmal auch Löwe. Der typische Drache ist in der Lage, Feuer zu speien. Sein Blut wird manchmal als tödlich giftig beschrieben, wie man es bei Castiel oder Naters nachlesen kann, aber auch als wundertätig, so dass es beim Baden unverwundbar macht, wie uns die Sage von Siegfried erzählt. Als Getränk mache es den Menschen die Sprache der Vögel verstehen.
Der westliche Drache ist die Verkörperung alles Bösen und wird in der Bibel (besonders eindrücklich in Offenbarung 12) auch als Sinnbild für den Teufel verwendet.
In der jüngeren Zeit hat der westliche Drache eine erstaunliche Wandlung vom bösen Ungeheuer zum lieblichen Kinderfreund durchgemacht.
Da gibt es Elliot, den Schmunzeldrachen, der einem Waisenjungen (Peter), der bei einer unangenehmen Pflegefamilie lebt, zu neuem Selbstbewusstsein und einer neuen Familie verhilft. |
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Im weiteren finden wir Fuchur in der Verfilmung von Michael Endes "Unendlicher Geschichte" als liebenswerten pelzigen Flugglücksdrachen. |
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Die Zeichentrickszene wird durch Grisu (Draghetto Grisù) bereichert: Der kleine Drache Grisu möchte Feuerwehrmann werden, ganz zum Entsetzen seines Vaters Fumé. Nach dessen Vorstellung soll aus Grisu einmal ein furchterregender feuerspeiender Drache werden. |
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Als jüngstes Kind der Szene ist mir Tabaluga aus Grünland aufgefallen, der kleine, grüne, lebensbejahende Drache aus der Feder und Kehle von Peter Maffay. Tabaluga hat sogar eine eigene Kindersendung und wird von den Kleinen heiss verehrt. | ||
Auf der Lenzburg "lebt" Fauchi, der Nachkomme des zu alten Zeiten dort getöteten Drachens als Touristenattraktion zur grossen Freude von grossen und kleinen Besuchern. | ||
In Bern, der Hauptstadt der Schweiz, werden Strassen von ein Drachentram unsicher gemacht. | ||
Zusätzlich zu der gängig bekannten Hauptform des westlichen Drachens als geflügelter Feuerspeier sind mehrere Unterarten in der Literatur bekannt, dies ist zum einen der Basilisk und zum anderen der Wurm.
Montag, 2. Januar 2006