Sternzeichen Drachen

Schriftzeichen "Drache"

Das Sternzeichen des Drachens

Das Chinesische Horoskop kennt wie das westliche zwölf Tierkreiszeichen, doch dauern diese jeweils ungefähr ein Jahr. Der Wechsel ist immer zwischen spätem Januar und spätem Februar. Neben dem Drachen sind dies die Schlange, das Pferd, die Ziege, der Affe, der Hahn, der Hund, das Schwein, die Ratte, der Büffel, der Tiger und der Hase.

Im Zeichen des Drachen Geborene (Jahre 1928, 1940, 1952, 1964, 1976, 1988, 2000, 2012...) sollen dem Chinesischen Horoskop zufolge besondere Glückskinder sein.

Dank der hohen Intelligenz fällt es dem Drachen leicht, gute Gelegenheiten auszumachen und zu nutzen. In jungen Jahren ist er oft altklug. Er kann Dummheit nicht ausstehen, und ist mit Kritik schnell bei der Hand. Er ist ehrgeizig und entschlossen. Fast alles, was er anpackt, gelingt ihm auch. Er neigt zum Perfektionismus, und sein Streben nach Vollkommenheit zwingt ihn dazu, an sich selbst und an seine Mitmenschen hohe Anforderungen zu stellen. Er ist aber auch reizbar und starrköpfig, und sagt dadurch oft Dinge, über die er nicht gründlich genug nachgedacht hat.

In seinen Ansichten ist er oft sehr direkt und geradeheraus. Er ist offenherzig und grosszügig, niemals kleinlich, hasst Heuchelei und Klatsch, und besitzt nicht das geringste diplomatische Geschick. Dafür nimmt er andere Menschen beim Wort und ist zuweilen leichtgläubig. Er lässt sich leicht ein X für ein U vormachen. Wenn man sein Vertrauen missbraucht oder ihn in seiner Würde kränkt kann er verbittert werden, und er braucht lange um zu vergessen und zu vergeben.

Der Drache ist meist sehr extrovertiert und besonders geschickt, wenn es darum geht, die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er liebt das Rampenlicht und läuft besonders dann zur Hochform auf, wenn er mit einem schwierigen Problem konfrontiert wird. Er ist ein guter Unterhalter und es fehlt ihm selten an Publikum. Seine Ansichten und Meinungen werden sehr geschätzt, und er hat für alles und jeden einen guten Rat, manchmal auch Kontroverses. Er schäumt förmlich vor Gesundheit, Kraft und Energie, und ist bereit lange - und sei es zu nachtschlafender Zeit - für seine Ziele zu arbeiten. Er ist aber auch sehr impulsiv und denkt bei dem was er tut nicht immer an die Folgen. Er ist ein Mensch, der eher für den Augenblick lebt. Nichts ärgert ihn mehr, als wenn man ihn warten lässt. Er hasst Verzögerungen, und selbst bei der kleinsten Verspätung wird er ungeduldig und ärgerlich.

Der Drache setzt grosses Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten, und geht damit das Risiko ein, allzu selbstsicher zu werden. Wenn er nicht aufpasst, kann er mit seinem Urteil manchmal schwer daneben liegen. Das hat zuweilen katastrophale Folgen, doch er ist zäh und lässt sich nicht unterkriegen. Wenn es sein muss, fängt er wieder ganz von vorne an.

Dank seines resoluten Wesens, seiner ungeheuren Willenskraft und seines Erfolgsstrebens kann der Drache in jedem Beruf erfolgreich sein, und schafft es oft bis zu Spitzenpositionen. Er verfügt über beträchtliche Führungsqualitäten und glänzt vor allem dann, wenn er seine eigenen Ideen und Vorstellungen in die Praxis umsetzen kann. Besonders erfolgreich ist er in der Politik, im Showgeschäft, im eigenen Betrieb und in jedem Beruf im Medienbereich. Wenn er sich einer grossen Sache widmet, wird er ans Ziel gelangen. Leider hat er den gleichen Erfolg, wenn er seine Talente in den Dienst des Bösen stellt. Er ist eben ein Sieger!

Der Drache verlässt sich gerne auf sein eigenes Urteil und missachtet oft die Ratschläge anderer Menschen. Er genügt sich selbst, und es gibt viele Drachen, die ihre Unabhängigkeit so sehr lieben, dass sie ihr Leben lang ungebunden bleiben. Andererseits hat der Drache zahlreiche Verehrer, und viele sind fasziniert von seinem extravaganten Wesen und seinem blendenden Aussehen.

Er wird viel geliebt, und steht fast immer im Mittelpunkt. Das lässt ihn zum gern gesehenen Gast bei Festen und Feierlichkeiten werden. Dort bricht er die Herzen seiner Mitmenschen, ohne dass er es merkt. Liebesaffären sind ihm kein Fremdwort. Er gibt und er nimmt - und dann ist er fort. Denn am glücklichsten ist er allein mit sich und seiner Arbeit. Partnerschaftliche Bindungen scheut er. Wenn er heiratet, dann meist früh. Ist er aber einmal verheiratet, verändert er sich. Aus dem beflissenen Redner wird nicht selten ein muffeliger Ehepartner. Familie empfindet er als lästige Verpflichtung. Er fühlt sich eingeengt und unfrei. Häufig mutiert er zum Hausdrachen, der Gift und Galle versprüht. Aber auch sein Hang zur Selbstdarstellung lässt ihn ein komplizierter Partner sein. Er glänzt mit einer Persönlichkeit, die eigentlich nur Fassade ist. Er ist ein Prachtexemplar von Mensch, ein phantastisches Tier, das je nach Belieben Feuer, Gold oder Wasser spuckt, und schliesslich - wie im Märchen - selbst verbrennt.

Runendrache im Urnesstil

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Runendrache im Urnesstil

Montag, 15. Mai 2006