Mimer rüstete hierauf den Siegfried zu dieser Fahrt, gab im Trank und Speise mit auf etliche Tage, die er aussen bleiben sollte und der Held band das alles fest unter seinen Schild. Mimer reichte ihm dann auch eine Holzart und wies ihn zu dem Walde, dahin, wo er sein Verderben ihm zu bereiten vermeinte.
Als Siegfried zu der Stelle gekommen war, die ihm der falsche Meister beschrieben, richtet er sich ein; er trat dann vor die Bäume hin, jedem gab er aber nur einen Hieb mit der Axt in der Rechten und stiess ihn dann um mit der Linken. Nach einer Weile trug er die Bäume auf einen Haufen und machte ein grosses Feuer an. Es war aber das um die Zeit, da die Sonne um Mittag am höchsten stand, also setzte er sich zu seiner Speise und ass so lange, bis alle Speise aus war und er liess auch nicht einen Schluck von dem Trunk übrig, davon Mimer dachte, dass er ihm etliche Tage vorhalten sollte. Denn das Laufen durch die Wälder nach den Riesen und Drachen hatte seinen Hunger gar sehr vermehrt.
Nach dieser Stärkung sprach er, auf einem alten Eichbaume sitzend, so vor sich hin: "Nun möchte keiner so stark seyn, der gegen mich seine Speerspitze erhöbe, dass er nicht alsbald auf dem Boden gestreckt läge und nicht verlangte aufzustehen." Jedem er dies sprach, da kam dahergekrochen der grosse Lindwurm mit einem Rachen, der gerade weit genug war, um einen Menschen mit Fleisch und Beinen hinunter zu schlingen. Er hatte Flügel, Schwanz, wie eine Fledermaus, sein Leib war von Gift ganz angeschwollen und glich einer Kröte, der lange Schweif aber war scharf, wie ein zweyschneidiges Schwert.
Als Siegfried das grimmige Ungetüm mit seinen spitzen, weissen Zähnen sah, da wurde er freudig, als käme ein langersehnter Freund und er sprach: "Nun kanns geschehen, dass ich mich versuchen mag, ganz wie ich es doch so eben mir wünschte." Damit sprang er zu dem Feuer, ergriff den grössten Baum und lief mit dem Brande hurtig den starken Wurm an. Er rannte aber gerade wider sein rechtes Aug und stiess den brennenden Baum da hinein, dass der Wurm vor grimmigem Schhmerz sich rund umdrehte. Siegfried schlug ihm nun auf den Kopf, dass er im ersten Streich zur Erde fiel, und dann schlug er einmal übers andere, bis der Wurm todt war.
Hierauf setzte er sich nieder, um auszuruhen und sprach lachend zu sich selber: "Wenn die Drachen sich nicht besser auf den Kampf verstehen, als dieser Wurm da, dann lohnt es sich nicht der Mühe darauf auszuziehen." Er hatte aber durch die neue Arbeit wieder Hunger bekommen und es war ihm, als hätte er noch nichts gegessen. Da es jedoch schon zu dämmern begann und er auch nicht mehr zu den Schmieden zurückkehren wollte, so wusste er gar nicht, wo er sich seine Speise hernehmen sollte. Zuletzt kam es ihm in den Sinn, dass er das Herz des Wurms braten und das ihm heute zur Nachtkost dienen konnte.
Sogleich richtete er das ins Werk. Er stiess ihm seinen Speer durch den Rachen und den Leib; starke Baumstämme dienten ihm zum Spiess und daran hieng er den Wurm mit dem Speer übers Feuer. Das Horn des Wurms aber fieng von dem Feuer an weich zu werden und es floss mitsammt dem Blute und dem Fett alsbald ein grauer Bach, wie siedendes Bley aus dem Feuer heraus. Siegfried fasste einmal mit der Hand das Fleisch des Wurmes an, als er dachte, dass es gar seyn könnte; er verbrannte sich aber die Hände und Finger und steckte sie sogleich in den Mund, um sie zu kühlen. Da das Horn aber kühl im Munde war, da schien es ihm unter den Zähnen, als beisse er auf Stahl, so hart war es geworden. Er besah die Finger und die waren von dem Horne wie mit eisernen Handschuhen überkleidet. Als er das merkte, wurde der Kühne frohgemuth. Er warf schnell seine Kleider hinweg, hielt zuerst seinen Helm unter das herabfliessende Horn und härtete ihn drinnen und badete sich dann in dem Bache, der von dem Wurme floss.
Das Horn überzog da seinen ganzen Leib, ausser im Rücken zwischen den beyden Schultern, da war ein Lindenblatt hingefallen, dass das Horn nicht hin konnte. Durch dies Horn aber wurde er wie in in eine feste Rüstung eingehüllt, und nicht leicht mochte ihn von nun an eine Waffe versehren, ausser zwischen den Schultern, wo das Lindenblatt hingefallen war, denn da war er wie ein anderer Mensch. Und von dem Horne dieses Wurmes, in dem sich der Held gebadet, ist es gekommen, dass er nich bis auf den heutigen Tag der hürnene oder gehörnte Siegfried genannt wird.
Nun nahm er seine Axt zur Hand und hieb damit den Wurm in Stücke, ein Theil legte er seinen Hunden hin, ein anderes warf er den Raubvögeln vor. Den Kopf des Wurmes setze er auf die Seite. Dann legte er sich nieder um sein Mahl zu halten und die Waldvögel sangen in den Büschen und Bäumen ihr Schlaflied.
Er schnitt sich mit dem Schwerte das Herz des Lindwurms heraus und siehe, wie er es ass, da erschollen auf einmal rings um ihn her, viele Stimmen, als ob Menschen zugegen wären. Er wandete sich um und wollte sie zu seinem Mahle einladen, sah aber nichts, als Bäume und Vögel, die von einem Zweig auf den anderen hüpften und sich eine Schlafstätte suchten. Wie er nun recht aufmerkt, gewahrt er, dass alle die Stimmen von Niemand anderem herkommen konnten, als eben von den Vöglen, es fiel ihm alsbald ein, wie er einmal ein altes Lied von einem fremden Sänger vernommen, worin gesagt war, wer das Herz eines Lindwurms ässe, dass er alsbald kundig wäre der Sprache der Vögel und manches Geheimnis erfahren könne. Er hielt also mit dem Essen ein und horchte die Stimmen der Vögel.
Sogleich streckte eine Wachtel den Kopf in die Höhe und rief ihrer Schwester: "Vickderick! Glück auf! Glück auf! Der Wurm erschlagen! todtgeschlagen! todtgeschlagen!" Während sie so rief kam ein Buchfink eben herangeflogen, er hatte die Wachtel nicht recht verstanden und rief: "Wie? Wie? Wie? Der Wurm erschlagen? Sieg! Sieg! Sieg!" Eine schwarze Amsel antwortete ihr: "Ja wohl, ja wohl, schau nur zu! zu! zu! Der Siegfried hats gethan; Heil Siegfried! Siegfried! Siegfried!" Mit dem kamen drei alte Raben daher geflogen und setzten sich krächzend ganz oben auf einen dürren Eichenast, sprach der erste zum zweiten: "Ach! Ach! Ach! Da hast du uns wieder einmal betrogen, Schwester, hast du doch gesagt wir würden hier den Siegfried todt finden." "Ja," entgegnete der zweyte, "ich habe es heute morgen selbst gehört, wie Mimer dem Siegfied nachlachte und sprach: "Geh nur du stolzer Knab, die Raben werden werden bald mit deinen Beinen davonfliegen. Der Wurm wird dir Kohlen brennen helfen!" So hat der Mimer gesprochen und wäre Siegfrieds Arm nicht stärker gewesen, als sein Verstand, es wäre auch so gegangen." Hierauf begann der dritte Rabe: "Hier fürcht ich wirds wenig für uns geben, denn Siegfrieds Hunde lassen nicht viel übrig. Es ist aber noch nicht aller Tage Abend, wir werden doch noch seine Augen auszuhacken bekommen, denn er traut den Leuten zu viel, sonst hätte ers doch Mimer an seinen bösen Augen ansehen können, dass er nichts Gutes mit ihm vorhatte. Nimmt er sich nicht in Acht, so wird der ihm doch noch einmal mit dem Eisen im Herzen herumfahren." "Ist er klug," fieng darauf der erste wieder an, "so schlägt er dem Mimer den Kopf herunter." "Das wäre mir leid," fiel der dritte ein, der hat uns schon manche Leichennahrung gegeben, aber lasst uns wegfliegen, ehe die Sonne untergeht, drüben im Walde da weiss ich noch einen gefallenen Hirsch, den wollen wir miteinander verzehren." Dieser Einladung folgten die beyden anderen und flogen mit Geschrey davon. Unterdessen waren die kleinen Vögel unten auch still geworden. Siegfried hielt mit seinen Hunden seine Abendmahlzeit ruhig fort, gieng dann zu einer klaren Quelle, wo er trank und legte sich danach unter einer Eiche in seinem Schild zu schlafen, wie es seine Gewohnheit war. Und wie er nun so den mächtigen Stamm hinaufblickte und sein weit gebreitetes, reichbelaubtes Gezweig sah und wie in der Krone die Abendwinde spielten und die Sterne leuchtend hindurch schienen, wie die Vögel in seinem Schutze ruhten und die Thiere unter seinem Dache sich gelagert und die Reben an seinem Stamme sich aufgerankt und wenn er dann weiter dachte, wie manchem Wetter und wilden Sturme er Trotz geboten und dass er hoch, gleich einem König, das Land überschaue: da gedachte Siegfried, wie er auch gleich einer mächtigen Eiche unter den Männern stehen wolle, Schirm und Schatten Jedem verleihend; und so schlief er ein.
Siegfried wollte nun gleich die Schärfe des Schwertes versuchen und es glitt durch den Drachenschild wie Wasser und fuhr tief in den Felsen hinein. Alle waren des von Herzen froh, nur der kluge Zwerg machte noch bedenkliche Mienen und sprach: "Der härteste Kampf steht dir noch bevor, es thut dir Noth dich mit Speis und Trank zu laben." Sogleich bliess er in sein kleines Silberhorn und auf den klaren Ton kamen überall aus den Felsspalten graue und weisse Zwerge hervor. Sie bereiteten einen Teppich aus und brachten Speise und Trank aller Art. Siegfried setzte sich nieder und ass und die Jungfrau reichte ihm ein goldenes Trinkhorn mit den Worten dar: "Heil dem Helden aus Niederland, Heil dem kühnen Siegmundsohn; Heil dem Drachenkämpfer Siegfried!" Er trank den Becher aus und sprach: "Noch nie war mein Muth so freudig und gelüstete mich so sehr nach der Eberjagd in meines Vaters Wäldern, als nach dem Kampfe mit diesem grimmigen Neiddrachen, dem Hüter des Hortes der Nibelungen. Stünden meine Väter hier im Kreise, wie sie daheim stehen an den Wänden unserer Halle, sie sollten sich des Kampfes erfreuen und weithin soll der Klang meines Schwertes erschallen und manches Heldenherz ergötzen. Es mag nun kommen wer da will, ich fürchte auf der Erde Niemand und stehe hier auf dem Steine mit geschwungenem Schwerte ganz zum Streite bereit."
Und wie er so sprach, siehe da fieng es an zu brausen und zu schallen, als ob das Hochgebirg alles in Trümmer fiele, die Jungfrau erschrack heftig, Siegfrieds Augen aber leuchteten wie zwey Schwerter und er hiess sie guten Muthes seyn, sprechend: "Der Gott des Lichtes hat uns das Leben gegeben und wie will der Drache der Finsterniss es nehmen; mein scharfes Flammenschwert soll ihn blenden, dass er den Tag nicht mehr von der Nacht unterscheidet."
Der Drache kam jetzt, da die Abenddämmerung aufstieg, langsam, wie eine schwarze Gewitterwolke herangeflogen, Siegfried trat ihm entgegen an den Rand des Felsen. Neben ihm standen seine beyden Hunde; die Jungfrau aber wich zurück und der Zwerg setzte seine Nebelkappe auf und schlüpfte in eine Felsenspalte.
Dreymal flog der Drache spähend um den Stein herum, denn noch hatte er den Helden nicht erblickt. Als er sich aber niederlassen wollte und seiner ansichtig wurde, sprühte er zornige Flammen und schlug mit dem Schweif. In einem Augenblick war Siegfieds Schild über und über sich und glühend heiss, seine treuen Hunde wollten auf das Ungeheuer los, sie stürzten aber sogleich deim ersten Anhauch winzelnd todt zur Erde. Immer gewaltiger schossen die giftigen Flammen auf ihn los; er musste, um sich abzukühlen, in den gewölbten Gang des Berges zurückweichen. Der Drache konnte ihm dahin nicht folgen, weil der Gang zu enge war, Feuer schnaubend stand er vor dem Eingang und wusste nicht, wie er hinein konnte, und Siegfried wusste nicht, wie er mit seinem Schwert an ihn heran konnte.
In dieser Noth sah er sich überall um, da lag neben ihm ein mächtiger Stein, den zehn Männerhände nicht aufgehoben hätten. Seiner Väter eingedenk, fasste er ihn und warf ihn der giftgen Schlange in den gähnenden Schlund. Und nun die Flamme gedämpft, sprang er mit dem Schwert und Schild auf den Drachen los und schlug ihm aufs Haupt, einen Schlag über den andern.
Aber die Hiebe wollten anfänglich nicht haften, die Schuppen waren hart wie Diamant und das Schwert prallte zurück. Wie er nun mit aller Macht darauf los schlug, da hörte er plötzlich einen gar kläglichen Ton und es wollte ihn dünken, es wäre die Stimme des Zwergleins und er rufe nach Hülfe aus dem Rachen des Drachen. Und es war auch also, denn der kleine Zwerg hatte unsichtbar mit seiner Nebelkappe in dem Steine gesessen, den Siegfried in des Wurmes Rachen geschleudert. Er schrie nun aus Angst, weil er fürchtete, Siegfried möge ihn erschlagen.
Sowie der Drache den Ruf des Unsichtbaren hörte, wandte er sich um, im gleichen Augenblicke aber führte Siegfried einen mächtigen Streich auf seinen Hals, dahin, wo die Schuppen im Drehen ein wenig von einander gingen. Das Schwert fuhr in den Hals hinein und die Flammen, denen der Rachen versprerrt, drangen jetzt zu der Wunde an der Seite heraus, so dass Siegfried von ihnen sicher war. Der kleine Zerg schlüpfte zu der Wunde heraus und floh eilig von dannen. Der scharfe Schmerz machte den Drachen noch rasender, er fiel über Siegfried her, riss ihm das Schild herunter und zerrieb es wie morsches Holz, dann fuhr er ihm nach dem Kopfe. Grimmig aber ward da der Held und fester fasste er sein Schwert und schlug ihm die rechte Tatze herunter. Immer wilder brüllte der Drache vor Wut, schlang um ihn herum den Schweif und wollte ihn in seine Ringe einflechten. Doch Siegfried sprang in einem Satze hoch aus dem Schweif heraus. Und nun rammte er mit solcher Gewalt gegen den Drachen an, dass er ihn rücklings zu Boden warf, fasste sein Schwert mit beyden Händen und mit dem ersten Schlag schlug ihm das Schwert zwey Spannen tief in die Brust, mit dem zweyten schnitt er ihm das Herz durch und durch, dass das Schwert tief in den Stein fuhr und da er den dritten Streich thun wollte, da stürzte er selbst besinnungslos neben dem Ungeheurer nieder, das sich im Todeskampfe in dem eigenen Feuer verzehrte.
Das war der grosse Kampf mit dem schwarzen Giftdrachen, der den Hort des alten Fluches hütete und durch ihn hat der Held aus Niederland so hohen Ruhm vor allen seinen Vätern gewonnen. Der Klang seines scharfen Schwertes auf dem Drachensteine hat viele Jahrhunderte hindurch, von der See im Nord bis zu den Bergen und der See im Süden, in vielen Heldenliedern, die zu seiner Ehre gesungen wurden, fröhlich wieder geklungen. Und von ihm sagen die alten Sänger: wenn des Ruhmes teutscher Helden gedacht werde, dann würde vor andern Siegfried der Drachentödter genannt werden, der vor allen der Herrlichste gewesen und sein Name werde nicht vergehen, so lange teutsche Lieder gesungen würden.
Bleichen Gesichtes und schwarz um den Mund lag der kampfmüde Held eine lange Weile, da holte er wieder von neuem aus tiefer Brust Athem und schlug die Augen auf; aber wie gross war sein Schmerz, als er die Königstochter bleich und regungslos, einer Todten gleich, neben sich liegen sah. Er sprang auf, nahm sie in seine Arme, rief ihren Namen, aber sie wollte nicht erwachen und gab kein Zeichen des Lebens von sich; nun begann der Held laut zu klagen über sein Missgeschick, als endlich Euglein, der Zwerg, herbeygeschlichen kam. Er schaute sich zuerst nach allen Seiten um und als er den Drachen erschlagen sah, wurde er überaus frohgemuth. Sogleich gieng er zur Jungfrau hin, nahm aus seinem Gürtel eine Wurzel und von ihrem Geruch erwachte sie alsbald zu neuem Leben. Und wenn nun einer sagt, es hätten sich Siegfried, der Held aus Niederland und die schöne Königstochter vom Rheine nicht höchlich des Sieges gefreut, dann sage ihm, dass er gelogen habe. Ihre Freude war im Gegentheil so gross, dass sie unbeschreiblich ist und man also am besten ganz davon schweiget. Auch der König Euglein wurde so guten Muthes über die Erlösung aus der Knechtschaft des Drachens, dass er den Helden bat, sich eine Gnade von ihm auszubitten, es möge seyn was es wolle, Gold oder Edelsteine, köstliche Geschmeide oder Waffen, Alles stünde ihm zu Gebote.
Siegfried dankte ihm für sein Anerbieten; dass er die Jungfrau errettet und Heldenruhm erworben, diess sey ihm Lohnes genug; wolle er ihm aber einen Gefallen erweisen, möge er, als ein der Zukunft kundiger, ihm sein Geschick verkünden. Der Zwerg erwiederte, dass geschehen solle, was er gegehre; legte zur Hand seinen hellstrahlenden Schild auf eine steinerne Tafel, hield eine Handvoll dürren Grases gegen die Sinne; es loderte gleich in heller Famme auf und nun streute er in den Schild ein seltenes Rauchwerk darüber. Alsbald verbreitete sich ringsum ein gar wunderbarer Geruch, der Zwerg aber athmete den Dampf ein, seine Auigen schlossen sich und er begann , wie in tiefem Schlaf, folgende Beschwörung zu sprechen, indem er einen kostbaren Ring an seinem Finger umdrehte:
Wie die Falken in den Höhen spähend,
Fluges Kreise drehend,
Auf den Auen, in den Seen
Beute schauen;
Sieht der Weise,
Drehend an dem Zauberringe
Durch die grauen
Zeitenkreise,
Spähet
Ferne Dinge
Quelle: "Der hürnen Siegfried", G. Görns, Verlag der Hurter'schen Buchhandlung, Schaffhausen, 1843
Die Originalschreibweise dieser Zeit hat mir so gefallen, dass ich diese hier buchstabengetreu übernommen habe.
Freitag, 13. Juni 2003